Generalversammlung der Löschgruppe Völlinghausen

Nach zwei Jahren freuten sich die MitgliederInnen der Löschgruppe Völlinghausen, wieder im gewohnten Rahmen zusammensitzen zu dürfen. Grund dafür war am Samstag die Generalversammlung im Alten Gasthaus Linnemann, die auf Grund von Corona zuvor zwei Mal abgesagt werden musste.
Löschgruppenführer Jörg Kirchhoff begrüßte die in den Reihen sitzende Wehrführung, den Ortsvorsteher Hubert Hense, die aktiven Einsatzkräfte, die Alters- und Ehrenabteilung sowie die passiven Mitglieder und die Presse. Anschließend erhob sich die Versammlung zum Totengedenken.
Die Besonderheit: es konnte auf zwei Jahre zurückgeblickt werden, mit samt aller Einsätze, Ehrungen und diverser anderer Aktivitäten. So begann Schriftführer Ralf Bußmann damit, die Jahresberichte zu verlesen. Im Jahr 2020 konnten für die Löschgruppe 21 Einsätze verzeichnet werden, im Jahr 2021 waren es 20 Einsätze. Ein Rückblick auf die verschiedenen Alarmierungen zeigte, dass es ein breites Spektrum der Einsatzarten gibt, denn von Ölspuren, über Verkehrsunfälle bis hin zu Bränden war alles dabei.
In den letzten zwei Jahren sind trotz Corona einige Dinge passiert. Die Atemschutznotfallstaffel der Feuerwehr Erwitte wurde aktiv gestellt, bei größeren Brandereignissen unterstützen die Löschgruppen Stirpe und Völlinghausen den zweiten Verband, falls es zu Unfällen eigener Kameraden kommt. Die Alarmierung der KameradInnen erfolgt seit einiger Zeit zusätzlich über die Alarmierungsapp „Divera 24/7“. Die Feuerwehr Erwitte hat zudem den Funk auf Digitalfunk umgestellt. Ein großes Thema waren auch die Corona-Schutzimpfungen, die die KameradInnen erhalten konnten. Die Löschgruppe verzeichnet Ende 2021 99 Mitglieder, davon 25 in der aktiven Einsatzabteilung, acht in der Alters- und Ehrenabteilung und 66 passive Mitglieder.
Der dritte Tagesordnungspunkt war der Kassenbericht, welcher von dem Kassierer Björn Steinmann verlesen wurde. Die einzige Wahl des Abends war die der neuen Kassenprüfer. Hierfür wurden Robin Sahm und Jan Hense einstimmig gewählt.
Wehrführer Ralf Wiese bedankte sich für die Einladung und begrüßte ebenfalls alle Anwesenden. Er bedankte sich bei den KameradInnen für die große Impfbereitschaft und berichtete zudem über die Pläne für die Zukunft. Ein weiterer Dank galt der Stadt und Politik für die gute Zusammenarbeit.
Dem Kameraden Thorsten Steigert wurde von der Wehrführung die Funktion als stellvertretender Löschgruppenführer übertragen. Zudem bekam er eine Urkunde für die Teilnahme am Sprechfunker-Lehrgang. Den Maschinisten-Lehrgang besuchten Marvin Glahe und Franziska Meyer. Eine Beförderung als Oberfeuerwehrfrau erhielt Sophie Jäker. Die KameradInnen Robin Sahm und Franziska Meyer wurden zu Unterbrandmeistern ernannt. Löschgruppenführer Jörg Kirchhoff dankte mit den Worten „Danke, dass ihr eure Zeit für Lehrgänge geopfert habt!“.
Unter dem letzten Tagesordnungspunkt ergriff Ortsvorsteher Hubert Hense das Wort. Er sprach den Nachwuchs durch Jugendfeuerwehrmitglieder im Dorf an und lobte ebenfalls die gute Zusammenarbeit mit der Politik. Sein Anliegen ist es, die „Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten und noch besser zu machen“. Jörg Kirchhoff gab zum Schluss noch eine kurze Aussicht auf die Zukunft der Einheit, bei der vor allem der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses im Fokus steht. Abgeschlossen wurde die Versammlung mit dem Leitspruch: „Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr“.